Mein Neuanfang im Bloggen

Noch ist hier vieles im Aufbau. Der Wechsel auf diesen meinen Blog war ein bewusster Schnitt. Ein überlegter Neuanfang, der weit mehr ist als nur technischer Natur. Ich richte mich neu ein. Nicht nur im digitalen Raum, auch innerlich.

Technik und Routine: Feintuning mit Lernkurve

Das neue Theme ist ungewohnt, die Möglichkeiten vielfältig, aber auch sperrig – jedenfalls am Anfang. Ich bin dabei, mir eine eigene Routine zu erarbeiten: Wie setze ich Beiträge auf? Welche Einstellungen braucht es, damit ich nicht jedes Mal von vorn beginne? Schritt für Schritt taste ich mich voran. Vieles ist noch Feinarbeit – und manches schlicht ein Lernprozess.

Ein Blick auf die alten Texte

Die alten Artikel habe ich zunächst auf Entwurf gestellt. Sie passen nicht mehr. Zu viel hat sich in mir verändert seit meinen letzten Blogposts im Jahr 2020. Die Themen, die Sprache, der Blick – all das ist heute anders, aus meiner Sicht weiterentwickelt. Vielleicht lässt sich der eine oder andere Beitrag noch überarbeiten, aber ehrlich gesagt: Viel bleibt da nicht. Ich bin heute an einem anderen Punkt.

Ein Meilenstein – mein heutiger Artikel

Der aktuelle Artikel, den ich heute veröffentlicht habe, war bereits fertig – in drei verschiedenen Versionen. Doch jetzt habe ich mich entschieden – und es fühlt sich richtig an. Vielleicht sogar notwendig. Denn er beschreibt einen entscheidenden Meilenstein auf meinem Weg. Ohne diese Erfahrung, ohne das, was ich darin beschreibe, gäbe es dieses Blog in seiner heutigen Form vermutlich gar nicht.

Erich Fromm und der vorbereitete Resonanzraum

Es geht um Erich Fromm. Genauer: Um das, was seine Bücher in mir angestoßen haben. Sie trafen auf einen innerlich längst vorbereiteten Resonanzraum. Ich spüre, dass ich damals schon ahnte, was mich heute trägt. Nur war mir das alles noch nicht so klar. Und vor allem: Ich brauchte Jahre, um in Fromms Intention an mir zu arbeiten

Zwischen Existenzialismus und sozialer Sehnsucht

Interessant ist, dass ich zu jener Zeit tief in der Beschäftigung mit dem Existenzialismus steckte – Sartre, Camus, viel von der französischen Denkerwelt. Meine jugendliche Neigung zum Sozialismus hatte ich bereits hinter mir gelassen. Und dennoch blieb der Wunsch, dass es allen Menschen gut gehen möge. Dieser Gedanke hat mich nie ganz verlassen. Nur: In einer auf Konsum und Konkurrenz aufgebauten Gesellschaft erschien mir das kaum möglich. Ich fühlte mich oft an den Rand gedrängt – irgendwie nicht vorgesehen in dieser Logik.

Ein kleiner Hinweis
Die Gedanken in diesem Beitrag entspringen meiner eigenen Sicht auf die Dinge – einer Sicht, die sich laufend entwickelt. Beim Schreiben lasse ich mich von Künstlicher Intelligenz unterstützen: für Struktur, Lektorat, SEO und die Gestaltung der Bilder. Die Illustrationen orientieren sich am Stil klassischer japanischer Tuschemalerei – ein Ausdruck für meine Vorliebe für das Leise, das Spielerische, das Offene.
Was ich hier teile, ist kein fertiges Wissen. Es ist ein Zwischenstand auf meiner Reise – vielleicht auch ein Impuls für deine.

Themen, die noch in mir arbeiten

Ich merke, während ich schreibe, wie viele weitere Themen dahinter warten. Sie beginnen bereits, sich aufzudrängen. Sie sind da. Doch ich will mich zusammennehmen, meine Neigung, mich zu verzetteln im Griff behalten.

Vom Haben zum Sein – eine persönliche Wende

Zurück zum Wesentlichen: Die Erfahrung mit Fromms Haben oder Sein fiel in eine Zeit, in der ich begann zu begreifen, dass nicht nur mein Leben nach dem Haben ausgerichtet war – und dass genau das mich nicht erfüllte. Ich sammelte Schallplatten, teils importierte Vinyls, aber hauptsächlich alternative Musik weit abseits vom Mainstream. Die Freude über den Kauf war kurz. Viel zu kurz. Und dann? Weiter kaufen.

Fromm stellte mir eine andere Frage: Wie wäre es, zu sein, statt immer nur haben zu wollen?

Diese Frage wirkt bis heute nach. Aber ich bin immer noch dabei, mir einen gangbaren Weg zu erarbeiten. So einfach vom Haben zum Sein zu umzustellen, war und ist mir nicht möglich. Genauer gesagt, eine radikale Umstellung dürfte den wenigsten Menschen gelingen. So kommen auch bei mir immer wieder überwunden geglaubte Verhaltensweisen hoch.

Hier geht es zum Artikel: https://heinertenz.de/zwischen-haben-und-sein/

Ein einzelner Wanderer auf einem schmalen Weg zwischen dunklen Formen und einem lichten Baum, gemalt im Stil japanischer Tuschemalerei mit dezenten Farbakzenten.
Zwischen Besitz und Präsenz – ein Weg durch innere Landschaften.