Ich habe mein Berufsleben beendet. Nicht abrupt, aber konsequent. Nach vielen Jahren als Selbständiger, Berater, Begleiter in komplexen Strukturen. Es war eine intensive Zeit – lehrreich, fordernd, oft erfüllend. Und jetzt? Jetzt beginnt etwas anderes. Kein Ruhestand im klassischen Sinn, sondern eine Phase der Klärung, der Offenheit – vielleicht auch der Wiederannäherung an das, was immer schon in mir war.
Ich habe keine fertige Idee davon, wie dieses neue Leben aussieht. Aber ich spüre: Es wird stiller. Aufmerksamer. Und ehrlicher.
Was mich bewegt
Es ist nicht die Frage, wie ich meine Zeit „sinnvoll nutze“. Es geht eher darum, wie ich mich einbringe – mit dem, was mir wichtig ist. Manchmal bedeutet das, einfach da zu sein. Für andere. Und für mich selbst. Nicht laut. Aber wesentlich.
Ich bin kein getriebener Mensch mehr. Gleichzeitig habe ich Verantwortung übernommen, die meinen Alltag auf eigene Weise strukturiert. Freie Zeit fühlt sich anders an, wenn sie nicht nur mir gehört. Und gerade dadurch stellt sich die Frage neu: Wofür bin ich da? Was zählt wirklich?
Diese Fragen begleiten mich nicht erst jetzt. Aber sie haben eine neue Tiefe gewonnen – weil ich nicht mehr funktioniere im Außen, sondern wach bin für das, was in mir ruft.
Was denkst du? |
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Ich freue mich, wenn du deine Gedanken zum Beitrag mit mir teilst. Hast du Ergänzungen, Fragen oder möchtest du etwas hinterfragen? Deine Anmerkungen, Erfahrungen oder Vorschläge sind herzlich willkommen – besonders dann, wenn sie zum gemeinsamen Nachdenken und Weiterentwickeln anregen. Nutze einfach die Kommentarfunktion am Ende der Seite. Ich bin gespannt auf den Austausch mit dir! |
Was mir wichtig wird
Ich sehne mich nicht nach mehr Effizienz. Ich sehne mich nach Stimmigkeit.
Nach einem Leben, das nicht durchgeplant ist, sondern im Einklang steht mit dem, was ich als wahr erkenne. Ein Leben, das getragen ist von aufrichtiger Beziehung – zu mir selbst, zu anderen, zur Welt.
Verantwortung ist dabei kein theoretisches Ideal. Sie ist konkret. Manchmal unspektakulär, manchmal fordernd. Sie zeigt sich im Zuhören, im Dableiben, im Verzicht, wenn es dran ist – und in der Ehrlichkeit mir selbst gegenüber.
Warum ich dieses Blog schreibe
Ich schreibe nicht, weil ich etwas lehren will. Ich schreibe, um mich zu sortieren. Um meine Gedanken zu klären. Um Worte zu finden für das, was mich innerlich bewegt – und vielleicht auch andere berührt.
Vielleicht erkennst du dich in dem einen oder anderen Gedanken wieder. Vielleicht auch nicht. Beides ist willkommen.
Es geht nicht um Rezepte oder schnelle Lösungen. Sondern um den Versuch, gemeinsam ein Stück weiter zu sehen – und tiefer.
Ein Gedanke, der mich dabei leitet, lautet:
Alle Menschen haben das Recht – und die Pflicht –, selbst über ihr Leben zu bestimmen und Verantwortung für ihr Handeln zu übernehmen, damit ein gutes Zusammenleben möglich wird.
Das ist kein Dogma. Es ist ein Kompass. Für mich. Und vielleicht auch für dich.
Was dich hier erwartet
Ich werde über Themen schreiben, die mich beschäftigen – leise, aber nachhaltig:
- Wie gelingt ein selbstbestimmtes Leben, auch wenn die eigenen Möglichkeiten nicht grenzenlos sind?
- Was bedeutet Verantwortung im Alltag – jenseits großer Gesten?
- Wie lässt sich Freiheit leben, ohne die Verbindung zu anderen zu verlieren?
Ich schreibe für Menschen, die spüren, dass der eigene Weg nicht vorgezeichnet ist. Für Menschen, die bereit sind, genau hinzusehen. Und sich nicht scheuen, zu fragen – auch dann, wenn es keine schnellen Antworten gibt.
Ein kleiner Hinweis |
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Die Gedanken in diesem Beitrag entspringen meiner eigenen Sicht auf die Dinge – einer Sicht, die sich laufend entwickelt. Beim Schreiben lasse ich mich von Künstlicher Intelligenz unterstützen: für Struktur, Lektorat, SEO und die Gestaltung der Bilder. Die Illustrationen orientieren sich am Stil klassischer japanischer Tuschemalerei – ein Ausdruck für meine Vorliebe für das Leise, das Spielerische, das Offene. Was ich hier teile, ist kein fertiges Wissen. Es ist ein Zwischenstand auf meiner Reise – vielleicht auch ein Impuls für deine. |
Eine Einladung
Wenn du Lust hast, diesen Weg ein Stück mitzugehen, freue ich mich.
Ich verspreche dir keine Erleuchtung. Aber ich verspreche, ehrlich zu bleiben. Und offen.
Willkommen.
Heiner
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